Unternehmen legen sehr viel Wert darauf, dass ihre Mitarbeiter ordentlich auftreten und über keine schmutzige Vergangenheit verfügen. Doch wie lässt sich das Ganze vermeiden? Indem ein sogenanntes Führungszeugnis kosten beantragt wird. Dabei handelt es sich um eines von der Behörde ausgestelltes Dokument, das Infos über die Strafen und Vergehen einer bestimmten Person enthält. Allerdings funktioniert der Antrag nur dann, wenn die Person entsprechend zustimmt. Wo genau die Unterschiede liegen und wie viel das Zeugnis kostet, zeigt der nächste Artikel.
Antrag, Arten, Voraussetzungen
Bevor es an den Antrag geht, müssen zunächst die verschiedenen Varianten des Zeugnisses genauer unter die Lupe genommen werden. Prinzipiell haben Antragssteller die Auswahl zwischen folgenden Typen:
1) einfaches Zeugnis
2) europäisches Zeugnis
3) erweitertes Zeugnis
4) behördliches Zeugnis
Allerdings ist nicht jeder in der Lage ein Zeugnis zu beantragen. Die jeweilige Person muss mindestens 14 Jahre alt sein. Des Weiteren braucht es eine Zustimmung. Ansonsten funktioniert es nicht. Der Antrag selbst erfolgt meist direkt vor Ort bei der Behörde. Alternativ wäre noch per Brief und Internet denkbar. Dort wird mithilfe eines Online-Formulars das passende Zeugnis beantragt. Aufgrund der schnelleren Bearbeitung ein großer Vorteil.
Kosten, Bearbeitungsdauer
Leider gibt es das Führungszeugnis nicht für umsonst. Mit rund 13 Euro Kosten müssen die Beteiligten rechnen. Unterschiede sind wenn dann nur sehr gering. Die Bearbeitungszeit kann ebenfalls variieren. Recht gängig sind Zeiten zwischen 1 und 3 Wochen. Manchmal kann es schneller gehen und manchmal dauert es länger.